Gut Böckenhoff

Wer ist Adelheid?

Es begann in den 1970er-Jahren, als Adelheid Böckenhoff eine mutige Entscheidung traf, die nicht nur ihren Hof, sondern auch die kulinarische Landschaft in Deutschland veränderte. In einer Zeit, in der Spargel hierzulande fast ausschließlich als Konservenware aus Spanien bekannt war, hatte Adelheid eine Vision: frischer Spargel direkt vom Feld, zart und aromatisch – so, wie er schmecken sollte.

Mit ihrem unermüdlichen Pioniergeist und der Unterstützung ihres Schwagers, Onkel Gerhard, wagte sie es, als eine der ersten Bäuerinnen in Deutschland Spargel anzubauen. Doch das war erst der Anfang. Um den Menschen die Vorzüge von frischem Spargel näherzubringen, lud Adelheid regelmäßig zu etwas Besonderem ein: Pädkestouren (Fahrradtouren) durch die Felder, die mit einem Spargelessen im Esszimmer des Hofes endeten. Ihre Gäste waren begeistert vom butterzarten Geschmack – so sehr, dass der Ansturm bald ihr Wohnhaus sprengte. Es folgte ein Meilenstein: die Eröffnung von Adelheids Spargelhaus, das bis heute als Symbol für Genuss und Tradition in der Region bekannt ist. Ihr Spargel wurde zum Highlight der Saison und zog Feinschmecker von nah und fern an.

Als 1988 Adelheids Sohn Bernhard den Hof übernahm, führte er die Familientradition mit derselben Leidenschaft weiter. Doch er wollte mehr. Zwei Jahre später begann er mit der Kultur von Erdbeeren, die sich mit ihrem süßen, vollen Aroma schnell zu einem weiteren Markenzeichen entwickelten. 2008 gesellten sich die ersten Heidelbeeren hinzu, und vor wenigen Jahren wagte Bernhard einen weiteren Schritt in die Zukunft: Haselnussbäume, die nicht nur feine Nüsse liefern, sondern auch neue, kreative Produkte inspirierten.

Heute, in der dritten Generation, hat Charlotte Böckenhoff, Bernhards Tochter, das Ruder mit übernommen. Seit 2021 bringt sie frischen Wind und neue Ideen in den Familienbetrieb, ohne die Wurzeln der Tradition zu vergessen. Gemeinsam mit ihrem Vater sorgt sie dafür, dass der Gut Böckenhof nicht nur ein Ort des Genusses bleibt, sondern auch ein Symbol für Nachhaltigkeit, Regionalität und die Liebe zur Landwirtschaft.

Mit jedem Spargelkopf, jeder Erdbeere, jeder Heidelbeere und jeder Haselnuss erzählt Gut Böckenhoff die Geschichte von Mut, Hingabe und dem unermüdlichen Streben nach Qualität – und lädt auch heute noch alle ein, Teil dieser Geschichte zu werden.

Unsere Philosophie

Bei Gut Böckenhoff verbinden wir Tradition und Leidenschaft, um leckere und gesunde Lebensmittel anzubauen, die Menschen Freude bereiten. Mit Respekt vor der Natur setzen wir auf Qualität, Frische und Nachhaltigkeit. In „Adelheids Manufaktur“ veredeln wir unsere Ernte zu feinen Spezialitäten, die den natürlichen Geschmack bewahren.

Unser Ziel: Genuss und Glücksmomente – direkt vom Feld zu Ihnen nach Hause.

Wir bieten nicht nur frische Produkte direkt vom Feld, sondern auch unvergessliche Erlebnisse. Ob beim Mithelfen bei der Spargelernte oder beim eigenständigen Pflücken unserer süßen Erdbeeren und saftigen Heidelbeeren – hier erleben Groß und Klein die Natur hautnah.

Nach der Feldarbeit lädt das nahegelegene „Adelheids Spargelhaus“ zum Genießen ein. Probieren Sie unseren zarten Adelheids Spargel in vielfältigen, köstlichen Variationen. Aufgrund der hohen Nachfrage, besonders in der Spargelsaison, empfehlen wir eine frühzeitige Tischreservierung

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Geschichte

Das Gut Böckenhoff hat eine lange Tradition

Schon im Jahr 1134 wurde der Hof, damals unter dem Namen Haus Baken, urkundlich erwähnt. Bis 1439 war der Hof dem Kloster Nottuln, dann dem Junker von Gemen abgabenpflichtig. 1595 ging das inzwischen Bakenhof genannte Gut in Familienbesitz über.

Für die Zeit des 30jährigen Krieges berichtet erstmals ein Dokument über die Branntweinproduktion auf dem Bakenhof, pikanterweise aus Anlass einer Plünderung der Brennerei durch spanische Söldner. Eine weitere urkundliche Erwähnung der Brennerei hatte einen unerfreulichen, wenn auch aktuellen Anlass: Aus dem Jahr 1723 ist uns ein Steuerbescheid über 2 Gulden jährlich überliefert.

Energie

Nachhaltigkeit ist nicht nur seit gestern ein großes Thema. Auch wir versuchen einen Betrag für eine bessere Umwelt zu leisten. Zum Beispiel heizen wir im Winter unseren Hof mit einer Holzhackschnitzelheizung. Da zum Hof noch ein kleiner Wald gehört, können wir die anfallenden Holzreste verwerten und gleichzeitig im Winter im warmen arbeiten.

Zusätzlich haben wir auf dem Dach unserer großen Halle einige Solarplatten. Diese bringen im Sommer genug Strom um unser Kühlhaus zu versorgen.

Folie & Recycling

Auf unseren Felden setzten wir Mulchfolien und Spargelfolien ein, die mehrere Vorteile haben. Durch die Abdeckung des Bodens können wir den Boden feucht halten und so effizient bewässern. Außerdem wird durch die Folie das Unkrautwachstum unterdrückt, weshalb wir weniger Herbizide einsetzen müssen. Die Folien werden mehrere Jahre genutzt und nach Ihrer Verwendung recycelt.

Da die Folie aus einem homogenen Rohstoff besteht, kann diese leicht recycelt werden. Die anfallende Reste werden dann gereinigt und zerkleinert. Diese Folienflakes können dann zu Müllbeuteln oder Tropfschläuchen verarbeitetet werden.

 

Anbauweise und Bewässerung

Der Anbau erfolgt unter den Bedingungen des integrierten Anbaus und unsere Produktion ist durch das QS-Qualitätssicherungsystem zertifiziert. Integrierter Anbau bedeutet eine umweltbewusste Produktion unter Vermeidung von unnötigen Pflanzenschutzmitteln, ausgesuchte Sorten und Standortwahl und die Förderung natürlichen und biologischen Nützlingen.

Auf den Spargel, Erdbeeren und Heidelbeerflächen verwenden wir Tropfschläuche zur Bewässerung. Diese haben den Vorteil, dass wir bedarfsgerecht und ressourcenschonend bewässern können.

Blühstreifen

Bienen und andere Insekten spielen eine unverzichtbare Rolle beim Erhalt der Biodiversität und gewährleisten den Ertrag zahlreicher Gemüse-, Obst-, Grünland- und Ackerkulturen.

Blühflächen erfüllen mehrere wichtige Funktionen als Nahrungsquelle, Rückzugsort und Brutstätte für verschiedene Insekten- und Vogelarten. Darüber hinaus bieten sie auch einen Lebensraum für nützliche Organismen wie Schlupfwespen und Marienkäfer, die in der Landwirtschaft zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden können.

Team

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Bernhard Böckenhoff

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