Das Gut Böckenhoff hat eine lange Tradition: Schon im Jahr 1134 wurde der Hof, damals unter dem Namen Haus Baken, urkundlich erwähnt. Bis 1439 war der Hof dem Kloster Nottuln, dann dem Junker von Gemen abgabenpflichtig. 1595 ging das inzwischen Bakenhof genannte Gut in Familienbesitz über.

Für die Zeit des 30jährigen Krieges berichtet erstmals ein Dokument über die Branntweinproduktion auf dem Bakenhof, pikanterweise aus Anlass einer Plünderung der Brennerei durch spanische Söldner. Eine weitere urkundliche Erwähnung der Brennerei hatte einen unerfreulichen, wenn auch aktuellen Anlass: Aus dem Jahr 1723 ist uns ein Steuerbescheid über 2 Gulden jährlich überliefert.